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25.03. Lesung und Vortrag Tot ohne Gott

25.März 2025

 

18:30 Uhr

 

Dietrich Keuning Haus

 

 

Tot ohne Gott

 

Lesung und Diskussion

 

Franz Josef Wetz

 

 

Wie geht der moderne Mensch, für den Gott längst tot ist, mit der Unausweichlichkeit des Todes um? Viele Zeitgenossen behaupten, zwar Angst vorm Sterben, aber keine Angst vorm Tod zu haben. Der Philosoph Franz Josef Wetz sieht darin ein Ausweichmanöver. Wer am Leben hängt, findet sich nicht so leicht mit seiner Vergänglichkeit ab. Gerade für diesseitsorientierte Menschen bedeutet das eigene Ende größtmöglichen Verlust. So natürlich der Tod biologisch auch ist, die Rückkehr ins Nichts erteilt uns allen eine bittere Lektion. Ohne sich auf religiöse Illusionen einzulassen und ohne sich voreilig mit rationalen Beschwichtigungen oder philosophischen Ratschlägen zu beruhigen, sucht Wetz nach Möglichkeiten eines Trostes. Dabei hinterfragt der Autor alle traditionellen Empfehlungen, die für sich allein unser Trostbedürfnis nicht stillen können. Hinzu muss eine gelebte Grundhaltung kommen, die sich durch Bescheidenheit auszeichnet. Zuletzt läuft alles auf ein Arrangement hinaus, bei dem sich sanfte Wehmut mit gedämpfter Heiterkeit vermischt. Versöhnung wäre ein zu großes Wort hierfür, maßvolle Menschlichkeit trifft es besser.

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